Archive for März, 2019
Ohne Gießen zur Blütenfülle
Nachfolgend für Trendgärtner, die sich dem Thema „Kiesgarten“ bzw. dem „Genießen statt Gießen“ angeschlossen haben, eine Auswahl an Stauden, Halbsträuchern und Gräsern, die sich im „Trockensommer 2018“ bestens bewährt haben (d.h. ohne Gießen die Trockenheit ausgehalten haben und dabei noch reichlich blüten):
- Hylotelephium telephium (Atropurpureum-Gruppe) „Purple Emperor“
- Calamagrostis x acutiflora „Karl Foerster“
- Salvia uliginosa
- Agapanthus „Loch Hope“
- Albizia julibrissin f. rosea
- Limonium platyphyllum
- Tulbaghia violacea
- Yucca gloriosa
- Aster pyrenaeus „Lutetia“
- Bubleurum fructicosum
- Caryopteris x clandonensis „Heavenly Blue“
- Berkheya purpurea
- Verbena bonariensis
- Euphorbia myrsinites
- Verbena rigida f. lilacina „Polaris“
- Zauschneria californica „Western Hills“
- Perovskia „Blue Spire“
- Verbascum olympicum
- Eschscholzia californica
Dies alles sind Pflanzen, die sowohl Trockenheit, als auch niedrige Temperaturen überstehen. Die Pflanzen der obigen Liste geben einem damit angelegten Garten ein mediterranes Flair, obwohl die Zusammenstellung Gewächse von Nord- und Südafrika, Australien, den Kanarischen Inseln und dem Südwesten der USA umfasst.
Quelle: The Garden (RHS-Journal), Ausgabe Februar 2019 Seite 42 – 45
Frühjahrsschnitt an Duft- und Ziersträuchern
Hierzu zählen alle Sträucher, die am einjährigen Holz blühen; als da sind:
Sommerflieder Buddleja davidii
Bartblume Caryopteris
winterharte Fuchsie Fuchsia magellanica
Rispenhortensie Hydrangea paniculata
Schöne Leycesterie Leycesteria formosa
Blauraute Perovskia abratanoides
sommerbl. Spiräe Spiraea japonica
Um alljährlich diese attraktiven Sommerblüher in berauschender Blüte zu erleben, ist ein jährlicher Schnitt dieser Sträucher im zeitigen Frühjahr (also noch in ihrer Vegetationsruhe) angebracht. Bleiben diese Sträucher ungeschnitten, so verholzen sie sehr schnell (Beispiel: Sommerflieder).
Der zeitige Schnitt gegen Ende Februar/Anfang März, gibt diesen Pflanzen das Maximum an Zeit, sowohl für den Neuaustrieb, als auch für die neuen Blüten. Ein zu früher Schnitt (z.B. im Januar) kann hingegen den Neuaustrieb anregen und dann bei einsetzendem Frost zum Absterben vom Neuaustrieb führen. Im Gegensatz dazu birgt ein zu später Schnitt (z.B. Mitte April und später) das Risiko, dass die bereits angelegten Blütenknospen weggeschnitten werden.
Unsere Schnittempfehlung:
Schneiden Sie mit einer scharfen, sauberen und desinfizierten Gartenschere alle Zweige bis zur Stärke eines Fingers. Für stärkere Triebe greifen Sie zu einer guten Astsäge (Japansäge).
Reinigen und desinfizieren Sie die Schnittwerkzeuge (z.B. mit Brennspiritus) bevor Sie sich dem nächsten Zierstrauch zuwenden. Dadurch wird eine Übertragung von Infektionen durch die Schneide verhindert.
Entfernen Sie alle beschädigten, kranken oder toten Zweige. Ebenso werden zu dicht stehende oder nach innen wachsende Triebe entfernt.
Schneiden Sie die alten Zweige auf 3 Augen vom Vorjahresaustrieb zurück. Denn bei zu starkem Rückschnitt bis ins alte Holz dauert es bei einigen Ziersträuchern zu lange bis ein ausreichend neuer Austrieb aufgebaut ist.