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„A rose is a rose is a rose is a rose ….“

Dieser von Gertrude Stein geprägte Satz lässt zunächst vermuten, dass alle Rosenstöcke gleich zu behandeln sind. Doch weit gefehlt.

Die Unterschiedlichkeit der Wuchshöhen und Wuchsformen von z.B. Strauchrosen gehört zu ihrem Wesen. Genau das aber macht generelle Angaben zum Platzbedarf und damit zum Pflanzabstand schwierig bis fast unmöglich.

Werden schnell dichte Strauchrosen-Gruppen gewünscht, wählt man z.B. viel engere Abstände, als bei lockerer Benachbarung einzelstehender Sorten, wenn beispielsweise die Schönheit einer überhängenden Wuchsform voll zur Geltung kommen soll. Unter diesem Aspekt kann – beispielsweise bei der Sorte „Schneewittchen“ – ein Pflanzabstand von 50 cm ebenso richtig sein, wie von fast 2 Meter. Der engere Abstand gilt auch bei der Anlage von Strauchrosen-Hecken.

Was liegt also näher, als sich als Rosenfreund die verschiedenen Pflanzanordnungen an Ort und Stelle bei sowohl eingewachsenen, als auch neu aufgepflanzten Rosenbeeeten unter fachkundiger Führung einmal anzuschauen. Eine solche Gelegenheit ist dazu am 17. Juni 2015 durch eine Veranstaltung unseres Vereines in der Rosenstadt Eltville gegeben. 

Die Vereinsmitglieder und sonstige interessierte Rosenfreunde treffen sich dazu um 14.00 Uhr im Burghof von der Eltviller Burg. Von hier aus startet dann ein Rundgang unter der fachkundigen Führung von Stadtgärtnermeister Andreas Hilleberg zu diversen Rosenhecken, Beetrosen, Kletterrosen, Kaskadenrosen, Hochstämme, Halbstämme, Zwergrosen, Buschrosen und vielen anderen mehr.

Ach ja, Duftrosen erleben zur Zeit eine Renaissance – warum nicht einmal bei dieser Führung die eigene Nase in die eine oder andere Rosenblüte stecken und sich vom Duft betören lassen!         Sehen wir uns?

9. Juni 2015 at 19:46 Hinterlasse einen Kommentar